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Der Arbeitskreis Mobile Development & Strategy richtet sich neu aus

Das SAP-Mobility-Angebot bedarf der Einordnung und Orientierung

Die SAP-Cloud-Lösungen sind in aller Munde, welche Rolle spielt in dem Zusammenhang die Mobility?

Stephan Niewoehner: Das Thema Mobility spielt eine ganz wichtige Rolle, u.a. um die unterschiedlichen Cloud-Lösungen der SAP Business Suite wie bspw. SuccessFactors oder Concur jederzeit schnell und effizient nutzen zu können. Um Urlaub zu beantragen, oder eine Dienstreise abzurechnen. Aber falls die Mobile Apps von SAP nicht alle Use Cases des beruflichen Alltags abdecken, müssen die Mitarbeiter:innen nicht unbedingt darauf verzichten. SAP bietet auch in der Cloud verschiedene Mobile-Lösungen an, damit Unternehmen schnell und effizient weitere Use Cases aufs Smartphone bringen können.

Piet Brauer-Kallenberg: Mobile Lösungen haben einen hohen Stellenwert als Enabler für die Cloud-Aktivitäten der Unternehmen. Der Cloud-Connector ist das Bindeglied zwischen den Applikationen der SAP Business Technology Platform (BTP) und den On-Premises-Systemen und damit sozusagen der Türöffner in die Business Technology Platform.

Wie ist die aktuelle SAP-Mobile-Strategie ausgerichtet?

Niewoehner: SAPs Mobile-Strategie setzt auf die SAP Business Technology Platform mit den Mobile Services als technische Grundlage. Sie unterstützt Standard-Apps wie Mobile Start oder den Service & Asset Manager im Fiori UX ebenso wie individuelle mobile Lösungen – ob mit nativen SDKs für iOS/Android oder über Cross-Platform-Ansätze wie Mobile Development Kit (MDK). Das Ziel: ein sicheres, einheitliches mobiles Nutzungserlebnis für alle Geschäftsprozesse.

Worin liegt die Herausforderung für die Kunden auf der Suche nach Orientierung im SAP-Mobile-Bereich?

Niewoehner: Die Herausforderung liegt darin, dieses Mobile-Portfolio in seiner Komplexität zu erfassen, die Spielarten zu verstehen und das entsprechende Know-how im eigenen Unternehmen aufzubauen. Gerade letzteres ist ungeheuer wichtig, denn es braucht jemanden, der das Thema intern weiter vorantreibt, um es fest zu etablieren.

Was bedeutet das für den Arbeitskreis Mobile Development & Strategy

Brauer-Kallenberg: Der Fokus des Arbeitskreises liegt immer noch auf den mobilen Lösungen. Die Strategie der SAP hat sich jedoch weiterentwickelt. Da sind das SAP Mobile Development Kit (MDK) als Entwicklungsumgebung für hybride Anwendungen im SAP-Umfeld, die nativen SDKs für Android und iOS, die Apps von SAP, und selbstverständlich BTP Mobile Services als Bindeglied. Um die Arbeitskreismitglieder bei der Suche nach einer geeigneten mobilen SAP-Lösung zu unterstützen, wollen wir uns stärker auf die praktischen Hilfestellungen konzentrieren. (siehe Kasten “Neuausrichtung des Arbeitskreises Mobile Development & Strategy”)

Niewoehner: Auch wenn Mobility seit Langem ein etabliertes Thema ist, stehen viele SAP-Kunden in diesem Bereich oft noch ganz am Anfang und sehen sich einer breiten Produktpalette gegenüber. Unsere Aufgabe als Arbeitskreis ist es, eine Orientierung zu bieten und den Erfahrungsaustausch innerhalb des Gremiums zu fördern. Am häufigsten geht es darum, wie evaluiert wurde, wie ein Projekt angegangen wurde, wie das Team aufgebaut war, welche Skills vorhanden waren, bzw. aufgebaut werden mussten. Aber auch welche Herausforderungen gemeistert wurden und wie der Betrieb nun läuft. Wir wollen dem einen oder anderen auch etwas die Angst vor den mobilen Themen nehmen und aufzeigen, dass oftmals ein großer Mehrwert für das Unternehmen erzielt werden kann, wenn man sich damit beschäftigt.

Was ist das Ziel des Arbeitskreises und welche Themen sollen angegangen werden?

Brauer-Kallenberg: Niemand kann all die möglichen Technologien und Lösungen von SAP im Bereich Mobility vollständig erfassen und für seine Anforderungen evaluieren. Der Arbeitskreis mit der ganzen Expertise der Mitglieder hilft dabei, nutzenstiftende Einordnungen vorzunehmen und kann Hilfestellungen geben. Man könnte sagen, wir bieten den Arbeitskreismitgliedern Abkürzungen an, um sich nicht mit allen Technologien beschäftigen zu müssen und auf dem schnellsten Weg an ihr Ziel zu kommen.

Wie ist der Austausch mit den Mitgliedspersonen für die Zukunft geplant?

Brauer-Kallenberg: Über die letzten Jahre haben sich Hybrid-Sessions bewährt. Aber ein Vor-Ort-Treffen ist eigentlich gesetzt. Wir nutzen den jährlich stattfindenden SAP Mobile Day sozusagen als Aufhänger, um am Folgetag nach der Veranstaltung das Arbeitskreistreffen einzuplanen. Bei den DSAG-Technologietagen und dem Jahreskongress ist der Arbeitskreis natürlich auch jedes Jahr mit drei bis vier Sessions vertreten. Ergibt sich ein aktuelles Thema, lässt sich dies natürlich auch in einer Online-Session besprechen oder im Forum des Gremiums im DSAGNet.

Wie läuft die Zusammenarbeit mit SAP und wie kann sie in Zukunft noch verbessert werden?

Niewoehner: Wir hatten schon immer einen direkten Draht zu den SAP-Verantwortlichen im Bereich Mobility. Da kann mach auch mal den direkten Weg gehen, um etwas zu klären. Die Gesprächspartner bei SAP sind sehr kundenorientiert und engagiert. Es ist immer ein Austausch auf Augenhöhe.

Warum lohnt es sich, im Arbeitskreis Mobile Development & Strategy mitzuarbeiten?

Brauer-Kallenberg: Wer sich im Thema Mobility zu Hause fühlt oder zu Hause fühlen möchte, ist im Arbeitskreis herzlich willkommen. Erfahrene Kolleg:innen und diejenigen, die neu im Thema sind, finden hier die ideale Plattform, um sich untereinander auszutauschen über anstehende oder umgesetzte Projekte. Aber auch um Orientierung und Hilfestellungen zu geben und zu erhalten.

Vielen Dank für das Gespräch!

Neuausrichtung des Arbeitskreises

Das Gremium will mehr praktische Unterstützung bieten, mit dem Ziel:

  • Mobile SAP-Lösungen verständlich und vergleichbar zu machen
  • Hilfestellungen beim Einstieg in mobile Technologien zu bieten
  • Anforderungen der Unternehmen zu erfassen und an SAP zurückzuspiegeln
  • Best Practices und Use Cases zu teilen.

Weitere Informationen über den Arbeitskreis

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