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DSAG-Academy-Bedarfsanalyse 2025: SAP-Weiterbildung im Wandel

Trends, Schulungsbedarfe und Zukunftsperspektiven

Top 10 SAP-Kompetenzen: SAP BTP auf Platz 1

Gefragt nach den relevantesten SAP-Kompetenzen, die geschult werden sollen, gaben 31 Prozent der Befragten die SAP Business Technology Platform (SAP BTP) an. Das ist eine Entwicklung, die den Ergebnissen des DSAG-Investitionsreports 2025 entspricht und somit nicht überrascht. „SAP BTP hat in den letzten Jahren enorm an Bedeutung gewonnen und ist mittlerweile sogar gefragter als Deltaschulungen zu SAP Fiori“, erklärt Angelina Mahl, Co-Lead der DSAG-Academy. Auch SAP Analytics Cloud (SAC) hat an Relevanz gewonnen (12 Prozent) und liegt inzwischen vor SAP Cloud ALM (11 Prozent). Diese Entwicklung zeigt, dass datengetriebene Geschäftsmodelle und das Management von Cloud-Lösungen in Unternehmen an strategischer Bedeutung gewinnen. Um diesen Bedarf zu decken, bietet die DSAG-Academy bereits zwei Schulungen zu SAP BTP, zwei zu SAP SAC und zwei zu SAP Fiori an. Weitere Trainings sind in Planung.

Online-Trainings der DSAG-Academy

  • 23.04.2025: DSAG-Academy Online-Training: Anwendungsentwicklung mit SAP Build – mit Zertifizierung
    Informationen & Anmeldung 
  • 28.05.2025: DSAG-Academy Online-Training: SAP BTP & SAP Build im Überblick – mit Zertifizierung
    Informationen & Anmeldung
  • 09.07.2025: DSAG-Academy Online-Training: Anwendungsentwicklung mit SAP Build – mit Zertifizierung
    Informationen & Anmeldung

SAP-Trainingsbedarf geht über das aktuelle Angebot hinaus

Neben den etablierten Schulungsthemen gibt es zahlreiche Bedarfe, die über das bisherige Angebot hinausgehen. Besonders gefragt sind:

  • RISE with SAP
  • SAP Business Data Cloud
  • Zeitwirtschaft
  • SAP Cloud ALM
  • SAP Ariba

Die Relevanz dieser Themen unterstreicht die Entwicklung hin zu integrierten Cloud-Lösungen und datenbasierten Entscheidungsprozessen. Dementsprechend hat auch die DSAG-Academy vor, diese Themen in ihren weiteren Planungen zu berücksichtigen.

Übergreifende Kompetenzen: KI dominiert das Weiterbildungsinteresse

Auch SAP-übergreifende Kompetenzen sind stark nachgefragt. Spitzenreiter ist Künstliche Intelligenz (54 Prozent) – eine klare Ablösung von Cloud-Computing als Top-Zukunftsthema. „KI wird der Gamechanger für viele Geschäftsprozesse. Die hohe Nachfrage bestärkt uns darin, das Thema mit neuen Online-Sessions und vertiefenden Formaten weiter auszubauen“, so Franziska Kerle, Co-Lead der DSAG-Academy.

Neben KI stehen folgende Themen hoch im Kurs:

  • Prozessanalyse & -optimierung (39 Prozent) – ein stabil hoher Bedarf, ähnlich wie in vorherigen Erhebungen.
  • Change-Management (22 Prozent) – Veränderungsprozesse bleiben eine Herausforderung für Unternehmen.
  • Cyber-Security (17 Prozent) – ein Aspekt, den auch der DSAG-Investitionsreport als wachsendes Thema seit Jahren immer wieder identifiziert. Das bisherige Angebot wird die DSAG-Academy hierzu ausbauen.

Digitale Transformation: Austausch und Lessons learned besonders relevant

Unternehmen wollen nicht nur technologische Kompetenzen aufbauen, sondern auch Best Practices für S/4HANA-Transformationen kennenlernen. Besonders gefragt sind Austauschformate, um aus den Erfahrungen anderer zu lernen. Dieser Wunsch nach Vernetzung zeigt, dass Mitglieder über klassische Trainings hinaus praxisnahe Einblicke und echte Erfahrungsberichte suchen. „Um diesem Bedarf gerecht zu werden, bietet die DSAG bereits Treffen der mehr als 200 in der DSAG gelisteten Gremien und fachspezifische Thementage an. Beim DSAG-Jahreskongress bietet die DSAG-Academy die Möglichkeit zum Austausch am DSAG-Stand und ist selbst mit Vorträgen und Q&A-Sessions auch inhaltlich vertreten“, sagt Kerle.

Lernformate: Präferenz für Präsenzschulungen – aber mit Einschränkungen

Während E-Learnings mit 55 Prozent am häufigsten genutzt werden, bevorzugen die Befragten eher Live-Online-Trainings (37 Prozent) oder Präsenztrainings (37 Prozent). „Dass Präsenzschulungen weiterhin so stark gefragt sind, ist spannend, da viele Unternehmen Reisen einschränken. Es ist eine Frage der individuellen Lernpräferenzen und der Komplexität der Themen“, ordnet Kerle ein. Bemerkenswert ist zudem, dass E-Learnings zwar am häufigsten genutzt, aber weniger bevorzugt werden. In den offenen Kommentaren wurde dennoch der Wunsch nach einem erweiterten E-Learning-Angebot betont.

Ein Aspekt, den es dabei zu berücksichtigen gilt, ist auch das im Rahmen der Bedarfsanalyse abgefragte Weiterbildungsbudget je Mitarbeitenden. So lässt sich anhand der Erhebungsgrundlage der Umfrage erkennen, dass dem Gros der Mitarbeitenden (21 Prozent) ein Weiterbildungsbudget von 1.000-2.500 Euro zur Verfügung steht, während nur jeweils 11 Prozent auf 500-999 Euro oder auf mehr als 2.500 Euro zurückgreifen können. 8 Prozent der Befragten stehen weniger als 500 Euro Weiterbildungsbudget zur Verfügung. Bemerkenswert ist, dass 49 Prozent der Befragten hierzu keine Angabe gemacht haben – möglicherweise besteht hier Unsicherheit oder fehlende Transparenz in den Unternehmen. Die DSAG-Academy wird diese Rahmenbedingungen bei der Weiterentwicklung ihres Schulungsangebots berücksichtigen.

Zertifikate & Digital Badges: Teilnahmebestätigungen besonders wichtig

Für 65 Prozent der Befragten sind Teilnahmebestätigungen wichtig oder sehr wichtig, selbst ohne Prüfung. Die DSAG-Academy wird daher die automatisierte Vergabe nach jedem Training priorisieren. Zertifizierungen mit Prüfung sind für 45 Prozent wichtig, während digitale Badges für 29 Prozent eine Rolle spielen – hauptsächlich für soziale Netzwerke, weniger für HR-Prozesse innerhalb der Unternehmen.

Fazit: DSAG-Academy richtet Schulungsangebote gezielt aus

Die DSAG-Academy-Bedarfsanalyse 2025 zeigt, dass Unternehmen verstärkt in zukunftsweisende Themen wie SAP BTP, KI und Cyber-Security investieren. Die Nachfrage nach spezifischen Lernformaten und praxisnahen Austauschmöglichkeiten wächst. „Unsere Aufgabe ist es, diese Entwicklungen zu begleiten und passgenaue Weiterbildungsangebote zu schaffen. Die Analyse gibt uns wertvolle Hinweise darauf, wo wir Schwerpunkte setzen sollten“, fasst Mahl zusammen. Interessierte können sich bereits jetzt zu bestehenden Trainings anmelden – weitere Formate sind in Planung, um den sich wandelnden Bedarfen gerecht zu werden.

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