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Innovationen mit KI: Chancen für junge Gründer:innen

Ausblick auf den DSAG-Hackathon 2025, Erwartungen an die Teams und Vorfreude auf kreative Ideen

Im Interview mit Dr. Reinhard Ematinger, Business Development Manager bei der DSAG und Ansprechpartner für den DSAG-Hackathon, verrät sie vorab, was aus ihrer Sicht eine sinnvolle Idee ausmacht und warum ein „KI“ im Namen längst kein Garant für ein gutes Produkt ist. Ein Gespräch über Innovationen, KI-Agenten und die Möglichkeiten für junge Gründer:innen.

Dr. Reinhard Ematinger: Maren, du bist dieses Jahr Teil der Jury des DSAG-Hackathons. Worauf freust du dich besonders?

Maren Osterlitz: Ich freue mich darauf, zu sehen, wie kreative Teams KI nutzen, um echte Probleme zu lösen. Oft entstehen in Hackathons Ideen, die das Potenzial haben, echte Innovationen voranzutreiben. Besonders spannend finde ich die Anwendungen von KI-Agenten und Automatisierungslösungen – da gibt es gerade unglaublich viele neue Möglichkeiten.

Was genau macht KI-Agenten so spannend für Startups?

KI-Agenten können komplexe Prozesse automatisieren, Entscheidungen treffen und in Echtzeit mit Menschen und anderen Systemen interagieren. Für Startups bedeutet das: mehr Effizienz, weniger manuelle Arbeit und oft auch neue Geschäftsmodelle. Unternehmen, die KI geschickt einsetzen, können schneller skalieren und Wettbewerbsvorteile aufbauen.

In deiner Rolle bei der innoWerft unterstützt du Startups bei ihrer Finanzierung. Wie siehst du das Potenzial von KI-getriebenen Geschäftsmodellen?

KI ist definitiv eines der spannendsten Themen für Investoren. Aber: Nicht jede Idee mit „KI“ im Namen ist automatisch skalierbar oder sinnvoll. Entscheidend ist, dass das Produkt einen echten Mehrwert bringt, und das Unternehmen ein solides Geschäftsmodell hat. Startups, die KI nutzen, um Kundenprobleme nachhaltig zu lösen, haben große Chancen, Investoren zu überzeugen.

Welche Herausforderungen siehst du für junge KI-Startups?

Eine der größten Herausforderungen ist der Zugang zu qualitativ hochwertigen Daten. Ohne gute Trainingsdaten funktioniert kein KI-System optimal. Außerdem gibt es regulatorische Hürden – Datenschutz und ethische Fragen spielen eine große Rolle. Und schließlich: Ein starkes Team ist entscheidend. KI-Expertise allein reicht nicht, es braucht auch ein Verständnis für den Markt und die Kunden.

Was können junge Gründer:innen tun, um sich erfolgreich zu positionieren?

Erstens: Klare Anwendungsfälle definieren. Investoren interessieren sich für Lösungen, nicht nur für Technologie. Zweitens: Schnell ein MVP (Minimum Viable Product) bauen und testen. Drittens: Netzwerke nutzen – Hackathons wie der DSAG-Hackathon sind eine tolle Gelegenheit, Kontakte zu knüpfen und Feedback zu bekommen.

Zum Abschluss: Was erhoffst du dir vom diesjährigen Hackathon?

Ich hoffe, dass wir spannende Ideen sehen, die nicht nur technisch innovativ sind, sondern auch echte Probleme lösen. Vielleicht entsteht ja sogar ein Startup, das wir später bei der innoWerft unterstützen können!

Mehr zum DSAG-Hackathon 2025 lesen Sie im Beitrag mit Dr. Reinhard Ematinger.

Maren Osterlitz - Jury-Mitglied DSAG-Hackathon

Maren Osterlitz, Head of Venture Funding bei der innoWerft Walldorf GmbH

Nach dem Studium der Politikwissenschaften und des Managements an der Universität Osnabrück war Osterlitz im Startup-Support und Innovationsmanagement mit Stationen in Stuttgart und Mainz tätig. Seit Juli 2018 ist sie Teil der innoWerft. In der Rolle als Head of Venture Funding akquiriert sie neue Startups und scoutet mit ihrem Team über 200 Startups im Jahr. Sie ist Coach für Kompetenzentwicklung und Bildungsberatung. Ihren Blick für Talente und das Gespür für gute Ideen bringt sie in die Jury des diesjährigen DSAG-Hackathons ein.

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