Was ist eigentlich… die SAP Business Technology Platform?

Mit der Technologieplattform BTP lassen sich funktionsübergreifend Innovationen entwickeln und beschleunigen.

Die SAP Business Technology Platform (BTP) ist die Innovationsplattform für Unternehmen: Sie kombiniert Anwendungsentwicklung, Daten-Management, Analysen, Künstliche Intelligenz (KI) und Integration, um Geschäftsprozesse nahtlos zu optimieren und zukunftsfähig aufzustellen. Die Cloud-Architektur ermöglicht flexible, skalierbare Lösungen und beschleunigt digitale Transformationen – alles auf einer Plattform.

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Vom Hype zum Einsatz: die SAP Business Technology Platform (BTP)

Wie wichtig neue Technologien sind, die Unternehmen bei ihren Transformationsvorhaben in einer sich ständig wandelnden Geschäftswelt effektiv unterstützen, zeigt die BTP eindrucksvoll. Als zentrales Fundament bietet sie SAP-Anwendern vielfältige Möglichkeiten, Innovationen mittels praxiserprobter Funktionen und Strategien umzusetzen und diese in bestehende Geschäftsprozesse einzubinden.

Die BTP ist gekommen, um zu bleiben

Exakt diese Unterstützung benötigen Unternehmen, denn sie müssen viele Aufgaben auf einmal meistern – sei es politischer, ökonomischer oder ökologischer Art genauso wie bspw. gestörte Lieferketten, neue Wettbewerber oder signifikante technologische Durchbrüche. Dazu zählen bspw. die vielen neuen KI-Features, die unter anderem bereits in der SAP S/4HANA Cloud Public Edition verfügbar sind und seit Kurzem auch in der SAP S/4HANA Cloud Private Edition.

In der Summe erfordern all diese Entwicklungen unternehmensseitig schnellere, einzigartigere und effizientere Geschäftsprozesse – und genau hier setzt das Konzept der BTP an: Sie stellt alle dafür notwendigen Services in einer einheitlichen Umgebung bereit, optimiert sie für die Erweiterung von SAP-Anwendungen und -Geschäftsprozessen und das über alle (auch Dritt-)Systeme und Anwendergruppen hinweg.

BTP: Eine strategische Innovationsplattform für alle

Ziel und Nutzen der BTP ist es also, einen einfachen und zuverlässigen Zugang zu den neuesten Technologien und Methoden bereitzustellen – wichtige Stichworte sind hier unter anderem auch KI, Automatisierung, Low-Code, Clean Core und Data Fabric –, so dass Anwender diese in Kombination mit ihren bestehenden SAP-Landschaften schnell und sicher einsetzen und umsetzen können.

Auf den Punkt gebracht: Das leistet die BTP

Dafür stehen aktuell mehr als 87 in unterschiedlichen Providern und Regionen spezialisierte BTP-Services parat, dank derer Unterstützung Unternehmen

• schnell und skalierbar neue Anwendungen und Erweiterungen (wie bspw. Chatbots) entwickeln,
• Prozesse End-to-End automatisieren und integrieren,
• Daten geschäftsprozessübergreifend für alle nutzbar machen und analysieren (z. B. Finanzdaten oder soziale Auswirkungen auf das Gesamtunternehmen)
• KI unternehmensweit einsetzbar machen können.

Zusätzlich zu den BTP-Services bietet die BTP Integrationspakete, Software Development Kits (SDK), Datenmodelle, Schnittstellen und Workflows (wie den SAP Business Accelerator Hub). Ergänzt wird das Offering durch Referenzarchitekturen, Best Practices und Lernangebote (z. B. SAP Learning). Mehr Informationen stehen im SAP Discovery Center zur Verfügung.

Welche Vorteile eine agile und schnellere Applikationsentwicklung mit sich bringt

Da sich mit Hilfe der BTP Digitalisierungsinitiativen beschleunigen, profitieren Unternehmen immens von einer erhöhten Innovationsgeschwindigkeit und damit steigenden Unternehmensleistung. Ein weiterer Pluspunkt: Innovationen können auch von nicht hochqualifizierten Mitarbeitenden in einer kontrollierten Umgebung ins Leben gerufen werden – Stichwort No-Code/Low-Code. Das ermöglichen die über die BTP bereitgestellten Workflows für Software-Entwicklung und Analytik als auch bewährte Best Practices. Hinzu kommt eine Vielzahl vorkonfigurierter Datenmodelle, Integrationen, APIs und KI-Business-Services, einige davon speziell auf unterschiedliche Geschäftsbereiche und Branchen zugeschnitten – und diese werden sowohl von SAP als auch SAP-Partnern zur Verfügung gestellt.  

Wie der BTP-Einsatz optimal vorbereitet wird

Ähnlich der Einführung aller neuen Technologien und Tools, müssen natürlich auch die Einführung und der Nutzen der BTP gut vorbereitet werden: Und das gilt sowohl für die Technologie selbst als auch für die Menschen, sprich IT und Fachbereiche, Management und Endnutzer:innen, die damit arbeiten sollen. Denn jede Partei hat ganz unterschiedliche Vorstellungen und Wünsche, aber auch oftmals Vorbehalte. Hier gilt es, alle Parteien rechtzeitig bestmöglich auf die Veränderungen vorzubereiten und aktiv einzubinden.

Zusammengefasst: Was BTP-Nutzer:innen wissen müssen

Die SAP BTP stellt die genau richtige Kombination aus traditionellen Werkzeugen, No-Code/Low-Code-Lösungen, vorkonfigurierten Analysemodellen und Selfservice-Analysen zur Verfügung, die Unternehmen jetzt benötigen. Vor dem praktischen Einsatz gilt es allerdings detailliert zu klären, welche Vertragsbedingungen für das jeweilige Unternehmen gelten, ob es wichtige Zusatzvereinbarungen zu beachten gibt, welche organisatorischen und teils auch Sicherheitsrisiken mit dem Einsatz der Plattform einhergehen und mit welchen Kosten zu rechnen ist. Antworten darauf und Unterstützung finden interessierte SAP-Anwender in der Arbeitsgruppe BTP Development Operations. Dort werden sowohl Fragen zum initialen Setup der BTP inkl. Betrieb und Governance beleuchtet als auch zur Umsetzung eigener Entwicklungen und zum Einsatz der BTP-Services.  

Ein weiterer spannender Beitrag zum Thema:

• Anwenderbericht von TALKE: Herzkammer BTP