„Ich wünsche mir eine lebhafte Plattform“
DSAG-Matching-Plattform
Die DSAG-Academy hat es sich auch zur Aufgabe gemacht, Bildungseinrichtungen, Wirtschaftsunternehmen und Nachwuchstalente zu vernetzen. Alles mit dem Ziel: Nachhaltige Kooperationen zwischen Wissenschafts- und Unternehmensvertreter:innen zu schaffen. Ein wichtiger Baustein auf dem Weg dahin, ist die neue DSAG-Matching-Plattform. Sie ist seit wenigen Wochen fest im DSAGNet verankert und lädt zur Registrierung ein. Eine der ersten Nutzerinnen ist Nicole Ondrusch. Die Professorin für Software-Engineering & Digitale Transformation an der Hochschule Heilbronn gibt im Kurzinterview einen Einblick, vor welchen Herausforderungen Bildungseinrichtung hinsichtlich des Schulterschlusses mit der Wirtschaft derzeit stehen und was sie sich von der DSAG-Matching-Plattform erhofft.
Vor welchen Herausforderungen stehen Sie in Ihrer Bildungseinrichtung hinsichtlich des Schulterschlusses mit der Wirtschaft?
Nicole Ondrusch: Es gibt viele Möglichkeiten des Schulterschlusses – gemeinsame Projekte, Lehre, Aktivitäten und Events, ein Austausch und Inspiration zu verschiedenen Themen usw. Doch leider finden wir nicht immer die Zeit, etwas gemeinsam zu realisieren. Viele gute Ideen der gemeinsamen Kooperation verlaufen im Sand. Darüber hinaus gibt es noch spezifische Herausforderungen. Beispielsweise die Frage, wie internationale Studierende den Anschluss an Unternehmen etwa im Rahmen von Praktika, Graduierungsarbeiten oder einer Festanstellung finden. Auch die Frage des Übergangs vom Studium in den Beruf ist interessant. Hier hatten wir bislang aber immer recht positive Rückmeldungen aus den Unternehmen.
Welche Rolle spielt die DSAG-Academy, um diese Herausforderungen zu meistern?
Die DSAG-Academy könnte ein gutes Bindeglied zwischen Hochschulen und Unternehmen sein. Diejenigen, die Interesse und die Zeit dafür haben, könnten über eine DSAG-Academy-Plattform zusammenfinden – egal, ob für ein Lehrprojekt oder gemeinsame Aktivitäten.
Was erhoffen Sie sich konkret von der DSAG-Matching-Plattform für die Praxis?
Für mich persönlich hilfreich wäre es, zu Anfragen an Unternehmen – etwa für einen Vortrag oder für eine Kooperation – schnell eine zuverlässige Antwort zu bekommen. Häufig ergeben sich Anfragen sehr spontan und dann ist es natürlich klasse, wenn ich schnell eine Lösung finde. Interessant ist es außerdem, die Wünsche und Anforderungen oder Ideen der Unternehmen zu kennen. Wir sind mit einigen Unternehmen bereits in einem guten Austausch – über unseren Fachbeirat oder über gemeinsame Aktivitäten. Aber natürlich ist es schön, wenn diese Kontakte mehr werden und vertieft werden.
Was wünschen Sie sich perspektivisch von der Matching-Plattform – wo könnte die Reise hingehen?
Als Mitglied des SAP Academic Board wünsche ich mir natürlich, dass es eine lebhafte Plattform wird – über die wir vielleicht auch weitere Kolleg:innen für unsere Community gewinnen können. Doch dazu muss die Plattform wachsen und viele Menschen ansprechen, sodass sowohl viele Unternehmen vertreten sind, als auch viele Kolleg:innen an Hochschulen.
Vielen Dank für das Gespräch!
DSAG-Matching-Plattform
Perfect Match gesucht? DSAG-Matching-Plattform!
Um Deutschlands Stellung als Hightech-Standort zu stärken und junge Talente praxisnah auszubilden, müssen Universitäten, Forschungseinrichtungen und Wirtschaft enger zusammenarbeiten. Schon seit längerem beschäftigt sich die DSAG-Academy deshalb damit, wie ein besserer Wissenstransfer zwischen beiden Sphären aussehen kann. Neuestes Instrument ist die DSAG-Matching-Plattform.
Vor allem kleinere mittelständische Unternehmen (KMU) kommen immer wieder auf die DSAG zu und bitten um Unterstützung bei der Suche nach passenden akademischen Kooperationspartnern im SAP-Ökosystem. Gleichzeitig suchen akademische Institutionen Unternehmen in ihrer Nähe, die SAP einsetzen und in Lehre und Forschung kooperieren möchten. Um diese Vernetzung zu vereinfachen, hat die DSAG eine Matching-Plattform geschaffen.
Was ist die Matching-Plattform?
Die Matching-Plattform der DSAG-Academy erleichtert den Erstkontakt zwischen Bildungseinrichtungen und passenden Kooperationspartnern im SAP-Ökosystem. Zudem fördert sie sinnvolle Kooperationen.
Warum braucht es die Matching-Plattform?
Eine frühzeitige Vernetzung zwischen Universitäten/Hochschulen, Studierenden und Unternehmen stellt eine praxisnahe akademische Ausbildung sicher. Studierende können sich Kompetenzen anhand realer Cases aneignen. Zugleich können Unternehmen durch Vernetzung reale Problemstellungen von jungen Talenten bearbeiten lassen und diese schon im Studium als potenzielle Arbeitnehmer:innen kennenlernen.
Welche Vorteile bietet die Matching-Plattform meiner Bildungseinrichtung?
Die Matching-Plattform ermöglicht es Ihnen, unkompliziert Kooperationsprojekte einzustellen und nach idealen Partnern zu suchen. Gleichzeitig helfen definierte Filter bzw. eine Freitextsuche, um genau die Kooperationsprojekte von Unternehmen zu finden, die zu Ihrer Bildungseinrichtung passen.
Seit wann ist die Matching-Plattform verfügbar?
Das Angebot steht seit Februar 2024 allen DSAG-Mitgliedern in vollem Umfang zur Verfügung.
Welche Kosten fallen für meine Bildungseinrichtung an
Als DSAG-Voll- oder -Probemitglied ist das Angebot für Ihre Bildungseinrichtung kostenfrei.
Wie registriere ich meine Bildungseinrichtung auf der Matching-Plattform?
Diese und alle weiteren Fragen beantworten Ihnen gerne die Mitarbeiterinnen der DSAG-Academy unter academy@dsag.de.
Wie stelle ich ein Kooperationsprojekt auf der Matching-Plattform ein?
- Schritt 1: Rufen Sie die Matching-Plattform auf unter https://dsagnet.de/matching
- Schritt 2: Klicken Sie auf den Button “+Neues Projekt” und legen Sie ihr Projekt an.
- Schritt 3: Füllen Sie sämtliche Projektinformationen aus. Anschließend kann Ihr Projekt direkt von User:innen der Plattform gefunden werden.
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